Hiwin baut und spendet Maschine
Hohen Einsatz für die Inklusion zeigten vier Azubis der Firma Hiwin in Offenburg: Auf Anregung des Sonderschulpädagogen der Oberlinschule der Diakonie Kork (bei Kehl) planten und bauten sie eine behindertengerechte Maschine zur Kerzenherstellung – in Eigenverantwortung!
Die Position des Notaus-Schalters zeigt gleich: Die Kerzenziehmaschine von Lea Feißt, Marvin Kron, Rene Ritter und Sajeevan Sachithananthan lässt sich auch von Menschen mit besonderen Einschränkungen einwandfrei handhaben.
Das von den Hiwin-Azubis ausgeklügelte Maschinenkonzept schließt Fehler bei der Bedienung aus. Verbrennungen durch heißes Wachs? Ausgeschlossen!
Die Kerzenziehmaschine erleichtert die Schulung Behinderter für eine eigenständige Teilnahme am Arbeitsleben: Sechs dicke Stumpenkerzen können körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen pro Stunde an dieser rollbaren Maschine mit Automatikbetrieb fertigen – ein nicht zu unterschätzendes Erfolgserlebnis!
Hiwin spendete die fertige Maschine im Wert von 10.000 Euro an die Diakonie Kork und kündigte weitere derartige Azubi-Projekte an: Dieses Beispiel für gelungene Inklusion und den geglückten Entwicklungsprozess in der Ausbildung soll Schule machen!
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- 28.09.2016