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Euchner: Sichere Betriebsartenwahl

Die Betriebsartenwahl stellt Maschinenbauer seit Jahren vor Herausforderungen. Häufig werden bestehende Sicherheitseinrichtungen manipuliert, um Einricht- oder Wartungsarbeiten durchführen zu können – mit teilweise hohen Risiken für die Mitarbeiter. Daher steht dieses Thema im Fokus des Messeauftritts bei Euchner.

Die EKS-Lesestation ist üblicherweise im Bedienpanel der Maschine installiert.Bild: Euchner

Der Spezialist für Sicherheitsschaltgeräte präsentiert auf der AMB in Stuttgart seine Lösungen im Bereich elektronischer Zugangssysteme für die sichere Anwahl von Betriebsarten. Eines der Highlights ist das elektronische Schlüsselsystem EKS FSA, das die sichere Betriebsartenwahl per Touchpanel bis PL e erstmals ohne mechanische Bedienelemente gestattet. Maschinenhersteller und Maschinenbetreiber sind dazu verpflichtet, Betriebssicherheitsverordnungen, Maschinenrichtlinien und geltende Normen zum Schutz ihrer Mitarbeiter zuverlässig einzuhalten. Viele Maschinen bieten jedoch keine ausreichenden Optionen für eine sichere Wahl der Betriebsart. Die Folge: Bei Inbetriebnahmen und Wartungen durch den Maschinenhersteller oder beim Einrichten der Maschinen durch den Maschinenbetreiber werden vorhandene Schutzeinrichtungen wie z.B. Schutztüren umgangen oder überbrückt. Die Gefahr eines Unfalls ist hierbei groß. Im konkreten Schadensfall haftet, wenn keine Betriebsartenwahl vorgesehen ist, der Maschinenhersteller. Ist dagegen eine Wahl der Betriebsarten vorgesehen und wird vom Bediener dennoch manipuliert, haftet der Maschinenbetreiber.

Der Schlüssel für den Zugang zur sicheren Betriebsartenwahl

Mit seinem elektronischen Schlüsselsystem EKS bietet Euchner ein gesetzes- und normenkonformes Verfahren für die sichere Betriebsartenwahl. Das System besteht aus einer über Schnittstellen mit dem PC oder der Steuerung verbundenen Schreib-/Lesestation sowie mindestens einem Schlüssel mit einem beschreibbaren Speicher. Es lässt sich wahlweise für die Betriebsartenwahl mit Tasten sowie in der Version EKS FSA auch mit Softkeys und Touchpanels verwenden. Jeder Schlüssel lässt sich einer Person individuell zuordnen. Damit werden Verantwortlichkeiten nachvollziehbar. Zudem können Berechtigungen für spezielle Tätigkeiten je nach Ausbildungsstatus der Mitarbeiter auf dem Schlüssel gespeichert werden. Das erhöht die Sicherheit zusätzlich und stellt durch die Personalisierung sicher, dass besonders gefährliche Arbeiten nur von entsprechend ausgebildeten und geschulten Mitarbeitern vorgenommen werden. Geht ein Schlüssel verloren, wird dieser einfach gesperrt. Und nicht zuletzt bieten die elektronischen Schlüssel einen wesentlich wirkungsvolleren Kopierschutz als mechanische Schlüssel oder Passwörter.



  • Industry Pilot
  • 31.08.2016
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